Das Korenburgerveen
Das Korenburgerveen ist stolze 490 Hektar groß. Zusammen mit dem angrenzenden Vragender Veen, dem Corlese Veen und dem Meddose Veen bildet es eine geografische und ökologische Einheit. Das Korenburgerveen ist die größte Moorlandschaft im Osten der Niederlande. Hier sind Pflanzen- und Tierarten heimisch geworden, die nicht nur in den Niederlanden, sondern in ganz Europa selten sind. Dazu gehören der winzige fleischfressende Sonnentau sowie eine der größten Populationen von Arktischen Smaragdlibellen in den Niederlanden.
Die einzigartige Pflanzenvielfalt in diesem Gebiet zieht viele verschiedene Vögel an. Im Korenburgerveen brüten viele Wasser- und Sumpfvögel wie das Blaukehlchen oder die Rohrdommel. In den vergangenen Jahren wurden hier auch Kraniche gesichtet. Während der Brutzeit ist ein Teil des Korenburgerveens für Besucher gesperrt. Die besonders schützenswerten Bereiche des Moores sind dann nicht zugänglich. Dennoch gibt es mehr als genug zu sehen und zu entdecken. Das Korenburgerveen kann im Rahmen eines Ausflugs oder zu Fuß über den sogenannten „Schaddenpad“, einem 12 km langen Wanderweg rund um das Moor, erkundet werden. Bei einem der Eingänge zum Korenburgerveen liegt das Café Krosenbrink mit wunderschönem Außenbereich.